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vor der königlichen Burg erschienen, die um Einlaß baten. Mit'
Schmähungen zurückgewiesen, wollten sie sich aus Kruschwitz wieder
entfernen, als ihnen ein in der Vorstadt wohnender Landmann, Namens
Piast, freundlich entgegen kam und sie bat, in seine Hütte zu treten.
Freigebig bewirtheten er und seine Frau die Fremden mit Bier und
Schweinefleisch, dem Besten, was das gastfreundliche Ehepaar zum
bevorstehenden Haarbeschneidungsfeste ihres eigenen Sohnes in Be-
reitschaft hatte. Die Fremden aßen und tranken, aber, o Wunder! das
Fleisch verminderte sich nicht, und jemehr Piast von seinem Biere spen-
dete, desto mehr füllte sich das Faß von selbst. Ja Piast mußte auf
Verlangen der Fremden den König mit seinem ganzen Gefolge in seine
Hütte laden und — auch für die Hofleute reichten Speise und Trank.
Feierlich wurde nun Piast's Sohn, Ziemowit, in Gegenwart aller
von den Fremden geschoren.
Dies wunderbare Ereigniß war noch in frischem Andenken, als die
polnischen Edlen in Kruschwitz zur Wahl eines neuen Königs zusammen
gekommen waren. Einstimmig wurde dem Piast, als einem von den
Göttern reich Gesegneten, die Königsherrschaft angetragen. Mehr ge-
zwungen als freiwillig, wurde er unter dem Jubel des Volks mit seiner
Frau und seinem Sohne aus seiner Hütte in die Königsburg geführt.
Dort legte er den königlichen Schmuck an — befahl aber, feine Bast-'
schuhe sorgfältig aufzubewahren, damit seine Nachkommen an ihre
niedrige Herkunft erinnert und vor Hochmuth gewarnt würden.
Piast verlegte, so meldet die Sage, seine Residenz von Kruschwitz nach
Gnesen und wurde der Stammvater der Königsfamilie der Piasten,
welche fünf Jahrhunderte hindurch (von 840 —1370) Polen beherrschte.
— Ein Nachkomme der Piasten, Miesko, ist unter den Fürsten
Polens als derjenige merkwürdig, welcher zuerst sich taufen ließ (964)
und in seinem Reiche dem Christenthum den Sieg über das Heiden-
thum verschaffte. —
Wie viel Provinzen kennt ihr jetzt? — Wie viel Regierungsbezirke? —
Wie heisst der Hauptftuss der Provinz Posen? — Wie die Nebenflüsse des-
selben? — Nach welcher Himmelsgegend Hiessen sie? — Worin besteht der
Unterschied zwischen einem Flusse und einem Kanal? — Wie heisst der Kanal
der Provinz Posen, und welche Flüsse verbindet er mit einander? — Jeder
soll jetzt angeben, was er sonst noch von der Provinz Posen behalten hat! —
Zeichnet jetzt die Provinz auf die Tafelt —
Beschreibet siel —
30. Die Provinz Schlesien.
Die Provinz Schlesien zählt 742 Quadratmeilen mit 3,707,000
Einwohnern und zerfällt in die Regierungsbezirke: Breslau, Oppeln
und Liegnitz. Sie ist voll von Naturschönheiten und reich an
mannigfaltigen Natur- und Kunstprodukten. Gebirge und Thäler,
rauschende Gebirgswasser, tosende Wasserfälle, schnell dahin-
eilende Bäche, langsam dahingleitende Flüsse, hochgelegene Bergseen,
wohlgepflegte Obst- und Blumengärten, mit Weinreben bekränzte
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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Festungen übersäet, und Schlachtfelder, von denen ihr später mehr
erfahren sollt, werden hier ebenso, wie in der Provinz Sachsen,
genug gezeigt.
Breslau, auf beiden Seiten der Oder gelegen, ist die Haupt-
stadt von Schlesien, Sitz des Ober-Präsidenten, eines katholischen
Fürstbischofs und eines evangelischen Konsistoriums, und hat
mehr als 208,000 Einwohner. Die Stadt Breslau ist gleichsam das
Herz der Provinz und steht als Haupthandelsplatz durch Schiff-
fahrt, durch drei Eisenbahnen und viele Kunststraßen mit nahen
und fernen Orten nach allen Richtungen hin in Verbindung. Neben
Handel und Fabriken besitzt Breslau auch noch eine stark besuchte
Universität. Im Innern ist die Stadt größtenteils finster und alt-
modisch, von außen machen jedoch die hohen Häuser und die vielen
Kirchen einen guten Eindruck. Freilich sind die Thürme des Domes
theils nicht vollendet, theils beschädigt, doch fällt das kupferne Dach
dieses großen Gebäudes als eine Merkwürdigkeit auf. —
Bemerkenswerth ist noch der Wollmarkt in Breslau, welcher im
Anfang des Monats Juni jeden Jahres beginnt und 3 bis 4 Wochen
dauert. 30 bis 40,000 Centner Wolle werden dahingebracht und auf
einem öffentlichen Platze unter Zelten oder in nahen Häusern zum
Verkaufe ausgeboten. Als Käufer finden sich Leute aus den fernsten
Gegenden ein. Dazu nun die zahlreichen Verkäufer, welche oft schon
acht Tage früher mit ihren Fuhrwerken eintreffen. Außer den Guts-
besitzern, welche nicht selten von Weib und Kind begleitet sind, er-
scheinen Schäfer, Schafknechte, Tuchfabrikanten und Wollhändler, welche
die Wolle im Kleinen aufkaufen und im Großen wieder verkaufen.
Daran schließen sich noch eine Menge Leute, welche mit den Fremden
andere Geschäfte abzumachen haben, oder es fehlt auch nicht an Schau-
lustigen; denn für Veranstaltungen zum Vergnügen ist reichlich gesorgt.
Alle Wirthshäuser sind überfüllt, viele Wohnungen zu hohen Preisen
vermiethet, und das Leben auf den Straßen tst während des Marktes
wahrhaft betäubend. Weniger bedeutend ist der Herbstwollmarkt,
doch werden auch dann Hunderttausende von Thalern umgeschlagen.
Von den vielen übrigen Städten Schlesiens können hier nur noch
erwähnt werden: Görlitz, mit 42,000 Einwohnern, nächst Breslau die
größte Stadt der Provinz — Liegnitz — Grünberg — Brieg —
und Oppeln; ferner die großen Fabrikdörfer: Peilau — Peters-
waldau — und Langenbielau; endlich die Festungen: Glogau —
Schweidnitz — Glatz — Silberberg — Cosel und Neiße.
31. Das Mesengebirge.
Die Kuppen des Riesengebirges sind ganz kahl, und die Ge-
hänge und niederen Joche tragen meistens Nadelholz. Über der Höhe
von 1125m wächst nur noch eine kleine Strecke hinauf die Zwergkiefer,
das niedere Knieholz, aus welchem man in Schlesien allerlei niedliche
Sachen verfertigt. Nur vereinzelt zeigt sich hier und da noch der Vogel-
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
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alle Welt, und manche Familie hat auf diese Art wohl ein halbes
Dutzend Söhne in der Fremde, während die Töchter daheim klöppeln,,
spinnen u. s. w.
Nebel, welche die letzten Häuser kaum erkennen lassen und die
höchstens in der Mittagsstunde weichen, kündigen dem Erzgebirger den
Winter an, der ihm gewöhnlich in der fürchterlichsten Gestalt erscheint;
denn wochenlang schneit es oft in einem fort, ja wohl in einer Nacht
so, daß man sich in Dörfern aus den Häusern schaufeln, bisweilen so-
gar aus dem Dache steigen muß, um einen Gang zur Hausthür oder
Gucklöcher für die Fenster der Unterstuben zu schaffen, die meist düstern
Kellern gleichen. Ein 2 bis 5™ hoher Schnee ist in strengen
Wintern nicht selten, und Stürme, die nirgends fürchterlicher heulen,
bilden oft 10 bis 20™ tiefe Windwehen, über welche der Ge-
birger mit angeschnallten Fußbrettern oder Schneeschuhen leicht hinweg-
gleitet. Unglück zu verhüten, werden zwar Signalstangen gesetzt,
auch bei starkem Schneewetter dem Wanderer, besonders Abends, durch
Glockengeläute oder Trompeten Zeichen gegeben, in welcher
Richtung er zu waten habe. Doch vergeht selten ein Winter, wo nicht
Menschen im Schnee umkommen. Dessenungeachtet heißt der Erzge-
Lirger den Winter allemal freundlich willkommen/, denn er bringt ihm
eine seiner liebsten Erscheinungen: Schlittenbahn, welche die Wege
ebnet, Verkehr und Geselligkeit befördert und gewöhnlich länger dauert,
auch weit schöner ist, als im Niederlande. Man fährt nicht, sondern
fliegt gleichsam, der Gefahr trotzend, über Berg und Thal, und selbst
Kinder gleiten auf Rutscheschlitten, meist zwei und zwei, die steilsten
Höhen hinab. Überhaupt ist die Jugend dort weit abgehärteter, als
im Niederlande, und oft, wenn man hier schon nach Pelz und Man-
tel greift, springen dort Kinder unter freiem Himmel barfuß in bloßen
Hemden herum, die noch dazu meist nur Hemden gewesen zu sein
scheinen. So spielen sie auch vor den Thüren, so begleiten sie, um
eine Gabe bittend, den Wagen des Reisenden.
Wie liegt das Königreich Sachsen vom Königreich Preussen? —Wie heisst
der Hanptfluss des Landes? — Das Hauptgebirge? — Welche Mineralien liefert
es? — Wie heisst die Hauptstadt? — Die bedeutendste Handelsstadt? —
Was wisst ihr von Leipzig? — Wie viel Staaten kennt ihr jetzt? —
Nenne sie! — Was ist Preussen? — Was ist Sachsen? —
Zeichnet jetzt das Königreich Sachsen! —
Beschreibet es! —
36. Die zwei Gromerzogthürner Mecklenburg.
(3-L.)
Nun wollen wir uns weiter nach Norden wenden und aus der
Provinz Hannover hinüberschiffen über den Elb ström nach Mecklen-
burg. Obgleich Mecklenburg einen meist fruchtbaren Boden, eine
gute Bewässerung durch Seen und Flüsse und eine sehr günstige
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
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Beeren trug, welche sich täglich mehr rötheten und jetzt wie Rubinen
glänzen. Ist es nicht, als ob das Pstänzchen mir für meine Sorgfalt
dankbar sein wollte? —
Willst Du es selbst sehen und meine Freude theilen, so besuche
nur bald
Deine
N. Marie Blumenreich.
89, Harrf und Flachs.
Diese beiden Gewächse, welche in Deutschland fast allenthalben an-
gebaut werden, verdanken ihre Verbreitung weder ihrer Mühe, noch
ihren Früchten, sondern ihrem Stengel. Dieser enthält nämlich zähe
Fasern (Bast), welche, nachdem sie von den spröden, holzigen Schalen
befreit sind, biegsame Fäden geben, die sich spinnen lassen. Welchen
unendlichen Nutzen diese gewähren, kann sich jeder selbst aufzählen, wenn
er an die Waaren des Seilers, an die Fäden, von dem Pech-
vrathe des Schusters bis zu dem Zwirn der Nätherin, an die
Leinwand von dem groben Packtuche bis zu dem feinsten Battist
denkt. Zwar hat man in neuerer Zeit die ausländische Baumwolle
vielfach an die Stelle des Flachses gesetzt, aber das feinste und
dauerhafteste Gewebe bleibt immer die Leinwand. Der Hans hat
den Vorzug größerer Festigkeit und Dauerhaftigkeit, aber Feinheit und
Schönheit bleibt aus der Seite der flächsencn (leinenen) Gespinnste.
Und wie viele Personen finden Arbeit und Verdienst bei der Behand-
lung dieser beiden Gewächse! Der Bauer, welcher pflügt und säet, die
Weiber, welche die Winterabende durch Spinnen und Haspeln kürzen,
im Herbste brechen, schwingen und hecheln, im Sommer das gefertigte
Tuch bleichen, die Weber, welche spulen, zetteln und weben, die Färber,
welche dem Garn oder der Leinwand eine andere Farbe geben: alle
haben ihren Vortheil von dem Anbau dieser Pflanzen, den Seiler gar
nicht gerechnet. Dazu kommt, daß Hanf und Flachs öligen Samen
bringen, welcher sich mannigfaltig benutzen läßt, der Hans mehr als
Futter für im Käfich gehaltene Vögel, der Lein aber zu Öl. Zwar
hat das Leinöl nicht den guten „Geschmack des Mohnöls, des Nußöls
u. s. w., allein zu Firniß und Ölfarbe ist es unter allen das brauch-
barste. Und der Flachs trägt reichlich. Aus seinen blauen Blüthen
bilden sich erbsengroße Knoten, in deren Fächern die platten Leinkörn-
chen in Menge sitzen. Wenn die Sonne die Knoten gesprengt hat,
fallen die Körnchen meistens von selbst heraus, doch hilft man durch
Dreschen noch nach. Obgleich die Arbeit bei dem Bau und der Zu-
bereitung des Flachses nicht leicht ist, so herrscht doch gewöhnlich große
Fröhlichkeit dabei, freilich bisweilen auch Leichtsinn, indem man bei dem
Dörren mit dem Feuer nicht vorsichtig umgeht. Es find schon ganze
Ortschaften dadurch, in Feuersnoth gekommen.
So groß die Ähnlichkeit in der Behandlung des Hanfes und Flachses
ist, jo ungleich sind die Pflanzen selbst. An dem Hanf ist alles größer
TM Hauptwörter (50): [T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
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war, zeichneten sich die Deutschen von jeher durch Ehrlichkeit und
offene Ritterlichkeit im Streite aus; denn jeder war ehrlos, der mit
Hinterlist kämpfte.
Auch die Gastfreundschaft war ein hervorragender Zug der alten
Deutschen. Heilig und unverletzlich war der Fremde, in welcher Ab-
sicht er auch gekommen sein mochte. Offen stand ihm die Hiitte; an
dem Tische fand er seinen Platz. War der Vorrath des Wirthes auf-
gezehrt, so führte dieser seinen Gast weiter, und ungeladen gingen
beide dann in das erste beste Haus und waren eines freundlichen Em-
pfanges gewiß.
Am meisten aber trat bei den alten Deutschen die Liebe zur Frei-
heit hervor; freie Männer zu sein war ihr größter Stolz. Nur der
freie Mann durfte Waffen tragen und in der Volksversammlung er-
scheinen. Nie erscholl hier eines Zwing Herrn Machtwort; denn
eifersüchtig wachten alle, daß keiner allzumächtig werde und die Freiheit
in Gefahr bringe.
Das waren die Tugenden unserer Vorfahren, die indeß auch nicht
ganz frei von Fehlern waren. Waren sie nicht auf der Jagd oder
im Kriege, so lagen sie ganze Tage auf der sprüchwörtlich gewordenen
deutschen Bärenhaut, denn gegen jede friedliche Arbeit hatten sie eine
grenzenlose Abneigung. Damit war natürlich Geringschätzung alles
Eigenthums, das sich nur durch Arbeit erwerben läßt, verbunden.
Nach überstandenem Kriege oder glücklich vollbrachter Jagd erfrischte
man die ermüdeten Glieder gern beim Trinkgelage. Da wurde erzählt
von der Hitze des Kampfes, den Gefahren des Tages und den errun-
genen Siegen, während den Hörnern des Urs, gestillt mit Bier und
Meth, wacker zugesprochen wurde. Selten blieb es dann aus, daß man
im Trinken des Guten zu viel that, und der Held, der noch kurz zuvor
so kräftig dagestanden, mußte nun im Rausche schwach erscheinen. Oder
man griff auch wohl nach den Würfeln, und im leidenschaftlichen Spiel
wurde Hab und Gut, Weib und Kind, ja die eigene Freiheit, so
hoch man auch sonst dieselbe schätzte, dahingegeben. Ruhig ging daun
nach unglücklichem Wurf der Verlierende in die freiwillige Knechtschaft
und wurde der Leibeigene des andern.
Noch ein Zug des deutschen Charakters verdient der Erwähnung.
Die verschiedenen deutschen Stämme, deren es eine große Menge
gab, waren nämlich selten einig; Eifersucht und Neid herrschten zwischen
ihnen und waren die Ursache von verheerenden Kriegen gegen einander,
und besonders späterhin von mancherlei Niederlagen durch die äußeren
Feinde, denen man nicht immer gemeinschaftlich entgegen trat. Das
wußten und benutzten auch die Römer schon; sonst würde es ihnen
nimmer, auch nur auf einige Jahre, gelungen sein, Deutschland vom
Rhein bis zur Weser zu erobern und als römische Provinz
behandeln zu können.
Die Vorsteher, Grafen und Fürsten, welche man aus den
Tapfersten und Besten wählte, hatten nur sehr beschränkte Gewalt und
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
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Gebäude. Alles, was die Wohnung des Menschen im Norden umgiebt,
weift auf Einsamkeit hin; man hört da nur das eintönige, langweilige
Sausen des Windes, man steht bloß die beras'ten Grabhügel der allen
Skandinavier und eilt, sich in das einzige hier nur vorkommende
Asyl zu flüchten. Eingetreten in den großen, viereckigen Hof des Pacht-
gutes findet man da im buntesten Gewühle alle Hausthiere mit den
Kindern und den übrigen Gliedern der Familie des Hauses vermischt.
Es ist hier gleichsam die auf Erden niedergesetzte Arche Noah's.
Ist die Sonne unter den Horizont hinab, dann scheint sich das
Sausen und Toben der Winde in der Finsterniß der Nacht noch zu
verdoppeln, und in die Brust des Menschen, den hier die Natur zu
verlassen scheint, zieht ein Gefühl von Schrecken. Man begreift, wie
der Bewohner solcher Gegenden zu seiner geliebten Wohnung zurück
eill, sein Feuer, seine Familie, kurz alles das begrüßt, was dem steh-
lenden Menschenherzen wenigstens in etwa ein höheres Bedürfniß zu
befriedigen vermag.
21. Der Lappe und das Rennthler.
Das Zelt des Lappen ist buchstäblich wenig mehr als ein Lum-
pen von einer Art groben Tuchs, welches hauptsächlich in Schwede!:
und Norwegen gemacht wird, und einen Hauptartikel des Handels mit
den Lappländern bildet. Viel von diesem Tuche wird auch von den
Küsten lapp ländern gewoben, die es gegen Nennthierfelle an die
Gebirgslappen vertauschen, um aus den Fellen ihre Winterkleider und
Betten zu machen. Das von ästigen Birkenstämmen unterstützte Zelt
bildet die einzige Wohnung, und unter diesem schwachen Gedeck hält
der Lappländer die lange dauernde, strenge Källe der Wintermonate in
den inneren Gegenden aus. Die Höhe des Zeltes ist ungefähr
2m, und der ganze Umfang des Innern übersteigt selten 5 bis 6m.
In diesen engen Raum drängen sich der Lappländer, sein Weib m:d
seine Kinder, und sehr oft eine zweite Familie, die Mitbesitzer der Heerde
ist, zusammen, und lasten noch Ecken für ihr einfaches Hausgeräth, als
Näpfe, eiserne Töpfe, Löffel, hölzerne Kästchen u. s. w. ichrig. Dabei
bleibt immer noch ein Plätzchen für die Hunde, die treuen Wächter der
Heerde, welche ich zu Zwanzigen als Genossen eines Zeltes gesehen
habe, wovon freilich viele auf den Leibern ihrer Herren eine bequeme
Ruhestätte fanden. In der Mitte ist das Feuer, von einigen großen
Steinen eingeschlosten; ein Theil des Rauches geht oben durch die Öff-
nung des Zeltes, der übrige erfüllt den untern Raum fast immer mll
einer dichten Wolke, hüllt die Bewohner gänzlich ein, daß der Ein-
tretende sie kaum erkenrll, und fällt dem Fremden beißend auf die Augen.
Mir war der höchste Grad von Källe noch erträglicher vorgekommen,
als eine Stunde in einem lappischen Zelle. Ober: an der Spitze des
Zeltes, dicht an der Öffnung für den Rauch, ist eine Art Reck auf-
gehangen, worauf die Käse gelegt werden, um schneller zu ttocknen.
Das Innere des Zeltes ist gewöhnlich mit Birkenzweigen, an welchen
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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das Laub gelassen ist, bestreut und darauf eine Decke von Rennthier-
fellen gelegt, welche dem Lappländer in allen Jahreszeiten zum Bette
dient. Der einzige Eingang zum Zelt ist durch eine schmale Öffnung
oder einen Schlitz an der einen Seite, vor welcher ein Lappen hangt,
welcher, in die Höhe gehoben, von selbst wieder in seine vorige Lage
zurückfällt und die äußere Luft abhält.
Der Lappländer ist sowohl von Natur als aus Noth ein Nomade.
Da sein Unterhalt völlig von seinen Rennthieren abhängt, welche
ganz frei und sich selbst überlassen sind, so kann man sagen, daß seine
Bewegungen durch sie geleitet werden, und daß seine ganze Lebensweise
durch sie bestimmt wird. Die Anzahl der Rennthiere, die zu einer
Heerde gehören, ist von 300 bis 500; mit einer solchen Heerde kann
ein Lappe sich Wohlbefinden und leidlich leben. Er kann im Sommer
eine hinreichende Menge Käse machen für das Bedürfniß des Jahres,
und im Winter kann er so viele Rennthiere schlachten, daß er und seine
Familie fast beständig Fleisch essen können. Mit 200 Rennthieren kann
ein Mann mit kleiner Familie sich so einrichten, daß er auskommt.
Besonders malerisch und für Lappland charakteristisch ist der An-
blick des Melkens, wenn sich die Heerde zur Abendzeit um das Zelt
versamnielt. Auf allen Höhen rund umher wird alles in einem Nu
voller Bewegung und Leben. Die geschäftigen Hunde bellen überall
und treiben die Heerden immer näher; die Rennthiere springen und
rennen, stehen still und springen wieder in einer unbeschreiblichen Mannig-
faltigkeit von Bewegungen. Welch' schönen und majestätischen Anblick
gewährt es, wenn das weidende Thier, von dem Hunde geschreckt, sein
Haupt erhebt und seine breiten und mächtigen Geweihe zeigt! Und
wenn es läuft, wie flink und leicht ist sein Schritt! Nie hören wir
seinen Fußtritt auf der Erde, nur das beständige Knarren seiner Knie-
gelenke, ein sonderbares Geräusch, das wegen der Menge von Renn-
thieren, die es hervorbringen, in großer Ferne gehört wird. Hat
endlich die ganze Heerde das Zelt erreicht, so stehen die Thiere still,
ruhen aus oder springen zutraulich herum, spielen mit ihren Geweihen
gegen einander, oder umringen gruppenweise einen Moosfleck, um ihn
abzuweiden. Während die Mädchen von einem Thiere zum andern
mit ihren Milchgefäßen herumlaufen, wirft der Bruder oder der Knecht
einen Strick von Bast um die Hörner des Thieres, das ihm die Mäd-
chen bezeichnen, um es heranzuziehen. Das Thier sträubt sich gewöhn-
lich und will der Halfter nicht folgen; und das Mädchen lacht und
freut sich über die Mühe, welche dies verursacht. Auch läßt es zu-
weilen aus Muthwillen ein Rennthier wieder los, damit es noch ein-
mal für sie eingefangen werde. Unterdessen hört man den Vater oder
die Mutter sie schelten wegen des Muthwillens, der oft die Wirkung
hat, die ganze Heerde scheu zu machen. Wenn die Heerde sich zuletzt
hinstreckt, .so viele hundert Thiere auf ein Mal rund um das Zelt,
so bilden wir uns ein, ein ganzes Lager zu sehen, den Befehlshaber
in der Mitte.
Haesters' Lesebuch für Oberkl. Simultan-Ausg.
21
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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9 Offiziere und 15 Mann." — Viele Gegenstände der Expedition wurden
theils gefunden, theils von den Eskimos eingetauscht; auch fand man
mehrere Skelete von den Personen der Expedition — und doch bleibt
der Möglichkeit Raum, daß immer noch ein Rest des Restes der Mann-
schaft irgendwo in jenen Eisfeldern ein kümmerliches Dasein fristet.
42. Die Grönländer.
Grönland oder das dänische Nordamerika, ist ein überaus
ödes, rauhes und unfruchtbares Land, dessen Küsten voll Felsen und
unzugänglichen Klippen sind, von ewigem Eise bedeckt. Das stäche Land
sieht dürr und traurig aus, und nur einzelne Birken und Erlen erheben
sich kümmerlich auf ihm. Dahingegen giebt es vielerlei Moose und eine
Pflanze, die zur Speise und als Arzenei gebraucht wird und darum
höchst schätzenswerth für dieses Land ist: das ist das Löffelkraut. Das
einzige Hausthier in Grönland ist der Hund; von andern vierfüßigen
Thieren findet man den Fuchs und den Eisbär.
Die Grönländer find klein, selten über l,5m hoch; dagegen ist
ihr Körper fleischig und gleichsam mit einer Fetthülle umgeben, 'wodurch
sie die Kälte eher vertragen können. Sie haben eine gelbbraune Haut,
ein plattes Gesicht, kleine, pechschwarze, scharfsehende Augen.
Sie wohnen meist nahe an der Küste. Ihre Winterwohnungen
bauen sie in Felsenwinkel. Steine mit Torflagern bilden deren Wände,
die Ritzen derselben werden mit Moos ausgestopft. Das Dach ist ein
Geflecht aus Holz mit Rasen und Heidekraut bedeckt. Den innern
Raum einer solchen, Men mehr als 1 bis l,5m hohen Hütte, bildet
ein Viereck von 5™ Länge. Erhöhte Bänke, mit Moos und See-
hundsfellen bedeckt, dienen den Reichen zu Schlafstätten, Arme liegen
auf der bloßen Erde. Der Qualm einer Thranlampe, welche beständig
brennt, die große Unreinlichkeit und die Ausdünstung von 20—30 Per-
sonen, welche zusammenwohnen, machen jedem Fremden den Aufenthalt
darin unerträglich. — Besser in dieser Hinsicht sind die Sommerwoh-
nungen, leichte Zelte aus Robbenfellen, an vor dem Winde ge-
schützten Orten aufgeschlagen, und worin sie etwa von Ende Mai bis
Anfangs September wohnen.
Die Kleidung der Grönländer besteht gewöhnlich in einem Pelze
von den Fellen der Seevögel oder der Rennthiere, die Haare gegen
die Haut gekehrt; hierüber tragen sie ein großes Kleid von Seehunds-
fellen. Beinkleider, Schuhe und Strümpfe sind gleichfalls aus See-
hundsfellen.
In der Nahrung sind die Grönländer nicht ekel; sie essen Fleisch,
mag es frisch oder verdorben, rein oder unrein sein. Leckerbissen sind
für sie: ein halbverfaulter Wallfischschwanz, frische, faule und halb
ausgebrütete Eier in einen Sack von Seehundsfellen geschüttet und mit
Thran vermischt. Außer Wasser trinken sie auch gern Thran, und
wenn nicht in vollen Bechern, doch als Leckerei.
Jagd ist die Hauptbeschäftigung der Grönländer, und da bei ihnen
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
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wilde Feigenbäume, so wie solche, die edle Feigen geben, finden sich,
wie zu alter Zeit, noch heutigen Tages; der Weinstock giebt noch seine
süßen Trauben, Palmen und Cedern geben noch Schatten. Eben so
sind noch heutigen Tages die Heuschrecken eine Plage Syriens; die
Bienen schwärmen noch über die Blumen dahin; Schlangen schlüpfen
durch das Gesträuch; die Nachtigall nistet am Jordan; das bräun-
liche Rebhuhn, die Wachtel und die Feldlerche wohnen friedlich
in den Feldern Galiläas, die Taube in den Olivenwäldern Beth-
lehems. Löwen werden jetzt kaum mehr gefunden, wohl aber Bären,
Panther, Füchse und Schakals; der schnellfüßige Hirsch, die
schlanke Gazelle und der stattliche Damhirsch weiden in den Wäl-
dern, an den Gebirgen; Käme ele durchstreifen mit ihren Reitern oder
Führern die Ebenen; die Esel tragen ihre Last; auch das edle Roß
ist nicht selten. Rinder, Ziegen und Schafe giebt es noch heute,
freilich nicht in der Menge, wie früher, wo sie den Reichthuni der Erz-
väter und ihrer Nachkommen bildeten.-
Das in alter Zeit so herrliche und üppige Land, von dem es hieß:
„es fließt Milch und Honig darin," war anfangs durchs Loos unter
die zwölf Stämme Israels vertheilt. Zur Zeit des Heilandes war
das ganze Land eingetheilt in Galiäa, Samaria, Judäa und
Peräa. Die bekanntesten Städte waren in Galiläa: Bcthsaida,
Capharnaum, Nazareth und Cana — in Samaria: Samaria,
Sichern und Jezrahel — in Peräa: Bethania — und in Judäa:
Jerusalem, Bethel, Emmaus, Gaza, Jaffa (Joppe), Jericho,
Silo und Bethlehem.
Vom Ölberg aus genießt man eine schöne Aussicht auf die 'Stadt
Jerusalem, welche zu Jesu Zeiten in ihrer größten Pracht und Herr-
lichkeit dastand, und von 150,000, an hohen Festen bei dem ungeheuren
Zuflusse der Juden aus allen Ländern von über 1,000,000 Menschen
bewohnt war. 70 Jahre n. Chr. Geb. wurde Jerusalem von den
Römern zerstört und 48 Jahre hienach von dem römischen Kaiser
Hadrian wieder aufgebaut. Eine vom Sultan Solimán 1534 er-
baute Mauer umgiebt das jetzige Jerusalem mit seinen engen Straßen
und seinen unregelmäßig gebauten Häusern. Die Kirche des h. Grabes
besteht eigentlich aus drei, aber durch ein Dach mit einander verbun-
denen Kirchen. — Die Stadt hat jetzt nur gegen 20,000 Einwohner,
unter denen 5000 Christen und ungefähr 8000 Juden sich befinden.
In ganz Palästina leben jetzt Juden, Araber, Griechen, Tür-
ken, Franken (so nennt man alle in der Türkei sich aufhaltende
Europäer), durch einander. Der Handel ist nichts weniger als lebhaft;
es fehlt an Landstraßen, regelmäßigen Posten, an Verpflegung der Reisenden,
selbst an Brücken. Kunst und Wissenschaft werden beinahe gar nicht ge-
pflegt. Die Handwerke treibt man noch wie in den ältesten Zeiten.
Überall ist an die Stelle des frühern regern Lebens Öde und Erstar-
rung getreten. Nur prachtvolle Trümmer erinnern an die versunkene
Herrlichkeit der Vorzeit.
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Dose in der Tasche haben; wer aber Tabakskauer sehen will, gehe nur
auf die Schiffe zu den Matrosen, gehe nach Nordamerika, wo gar
reputirliche Leute es nicht für ekelhast halten, die saftigen braunen
Tabaksknollen im Munde zu führen! Ein wahres Tabaksfieber hat sich
über die ganze civilisirte und uncivilisirte Well verbreitet; der Türke
und Chinese, der Araber wie der Mongole raucht mit dem feinen
Pariser, dem deutschen Studenten und Handwerksburschen um
die Wette. Alles raucht, schnupft, kaut Tabak. Nicht zu zählen sind
die Millionen von Cigarren, die alljährlich von jungen und alten Leuten,
in dem Munde halb zerkaut, dem Feuer übergeben werden und in einen
Rauch ausgehen, der nicht bloß die Augen verdirbt, sondern die Luft
in Stuben und Gärten mit den Dünsten der verbrannten Tabaksblätter
aus Havanna, Virginien, Portorico u. s. w. verpestet! Nicht zu
zählen sind die Tausende von Tabakssorten, von dem Portorico und
Varinas bis zu dem Dreikreuzerpäckchen des österreichischen Drei-
königstabaks und den gedrehten Rollen des Berliner Kraustabaks
herab, welche der erfinderische Menschengeist mit tausend sonderbaren
Namen und Etiketten versehen hat!
Seitdem im Jahre 1585 die Engländer zum ersten Male bei den
Wilden in Virginien (in Nordamerika) thönerne Pfeifen gesehen, begann
auch in Europa das Rauchen. Es half nichts, daß der damalige fran-
zösische Gesandte am portugiesischen Hofe seiner Königin Katharina von
Medicis die Pstanzenblätter nur als Heilmittel für Wunden geschickt
hatte; man hatte einmal angefangen zu rauchen, und die strengsten
obrigkeitlichen Befehle und Abmahnungen der Ärzte waren nicht im
Stande, diese Unsitte zu verdrängen! Leider raucht und schnupft man
jetzt allgemein, und selbst das Rauchen auf den Straßen ist in vielen
Städten jetzt erlaubt. Man hat auch versucht, das für Ankauf des
Tabaks außer Landes gehende Geld durch Tabakspflanzungen im Lande
zu behalten, und zieht in der Pfalz, in Ungarn und in Sachsen
Tabak; allein noch immer werden als die besten die amerikanischen
Tabaksblätter, wohl getrocknet und in ungeheuern Fässern fest verpackt
bei uns eingeführt. Die Hauptsachen sind allerdings dann die Beizen
oder Saucen, welche erst die bittere, ekelhafte Schärfe des Tabaks
— der eigentlich zu den Giftpflanzen gehört — mildern sollen, und
oft das Geheimniß der Tabaksfabriken sind. Man gebraucht dazu
Salmiak, Potafche, Kochsalz, Honig, Syrup, Thee und
Pflaumenbrühe, oft auch giftigen Bleizucker — was kümmert das
den echten Tabaksraucher und Tabaksschnupfer! Das Rauchen und
Schnupfen ist einmal eine liebe Gewohnheit und „die Gewohnheit
ist ein Tyrann".
30. Das Zuckerrohr.
Das Zuckerrohr wächst in Asien, Afrika und Sicilien wild
und wurde von letzterem Lande nach Westindien gebracht. Rach der
Verschiedenheit des Bodens wird es 2 bis 4™ hoch und 5zm
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
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Extrahierte Personennamen: Katharina_von
Medicis
Extrahierte Ortsnamen: Nordamerika Havanna Nordamerika Europa Ungarn Sachsen Asien Afrika Sicilien Westindien